Wenn Kunst auf Kunst trifft – experimentelle Gastronomie mit Knospe-Produkten

13. November 2018


Leidenschaft, Einzigartigkeit und Liebe zum Detail: Mit diesen Worten kann die Veranstaltung mit dem Starkoch Yoji Tokuyoshi zusammengefasst werden, die vor einigen Wochen in den Basler Merian-Gärten stattgefunden hat. Organisiert wurde diese von Martin Kullik und Jouw Wijnsma, die 2012 die Initiative «The Experimental Gastronomy» ins Leben gerufen haben. Yoji Tokuyoshi ist ein japanischer Chefkoch, der die italienische Küche mittels japanischer Techniken und der japanischen Kultur neu erfinden will.


Den rund sechzig Gästen wurde ein Sechs-Gang-Menu mit speziell darauf abgestimmten Weinen und Säften geboten. Das Menü wurde aus rein pflanzlichen, regionalen sowie saisonalen Produkten zusammengestellt und zusammen mit einzigartigem Geschirr und Besteck von regionalen Künstlern präsentiert. Gemüse und Obst stammten aus den Merian-Gärten. Die meisten Produkte waren sowohl ProSpecieRara-Sorten, als auch Knospe-zertifiziert. Wir hatten die Gelegenheit, uns mit Martin Kullik zu unterhalten.




Was ist das Ziel von «The Experimental Gastronomy»?

Essgewohnheiten neu zu erfinden. Denn es geht auch anders als die Mahlzeiten nur mit Messer und Gabel zu sich zu nehmen. Wir möchten mit Besteck und Geschirr experimentieren, es aus dem Gewohnten lösen und Neugier für die Lebensmittel entwickeln. Damit möchten wir ein kulinarisches und künstlerisches Erlebnis mit Fokus auf Veganismus, Biodynamik und Kunst schaffen und den Gästen Besteck und Geschirr auf eine neue Art und Weise näherbringen.


Wie gehen Sie konkret vor?

Wir verbinden veganes Essen der Spitzengastronomie mit Kunst und Einzigartigkeit und bescheren den Gästen damit unvergessliche Momente. Pro Jahr sind rund vier unabhängige Veranstaltungen geplant, die in Zusammenarbeit mit Künstlern und internationalen Köchen stattfinden.

Haben Sie sich schon einmal mit der Knospe auseinandergesetzt?

Die Knospe ist ein wichtiger Bestandteil bei den geplanten Projekten in der Schweiz. So haben wir beim Anlass in den Merian Gärten zahlreiche Knospe-Produkte verwendet.

Die Vision von Bio Suisse ist das «Bio-Land Schweiz». Was denken Sie darüber?

Das ist eine großartige Vision, die wir auch bei uns in den Niederlanden unterstützen würden. Denn auf diese Weise könnten wir die Bäuerinnen und Bauern mit ihren einheimischen Produkten und die Nachhaltigkeit optimal fördern.



Weitere Informationen:
steinbeisser.org und jouwstore.com

Ein Besuch der Merian Gärten lohnt sich: Auf www.meriangaerten.ch finden Sie den direkten Weg in eine Oase inmitten von Basel.


Fotos: Kathrin Koschitzki
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