Gute Burger beginnen beim guten Fleisch, beginnt beim glücklichen Tier

29. Mai 2020



Grillsaison ist Burgersaison und ein guter Burger braucht gutes Fleisch. An dessen Geschmack erkennt man das Glück der Tiere. Gutes Futter, viel Platz und regelmässiger Auslauf: Das ist das Rezept für gesunde Tiere, die sich wohl fühlen. Dafür steht die Knospe.

Bio Suisse unterstützt die Burger Challenge 2020. Bis zum 18. Juli können Burger-Grillchefs ihre Kreationen auf www.burgerchallenge2020.ch einreichen. Zu gewinnen gibt es bis zu 5000.- in bar.

Knospe-Bauern arbeiten mit und nicht gegen die Natur. Anstelle von chemisch-synthetischen Pestiziden, Spritz-und Düngemitteln setzen sie auf die natürlichen Kreisläufe. Die Tiere erhalten Bio-Futter und der Boden, auf dem Gras und Getreide für das Futter wachsen, ist fruchtbar. Um ihn zu düngen, verwenden die Bio-Bäuerinnen und -Bauern den Mist der Tiere. So schliesst sich der Kreislauf.



Diese Art der Fleischproduktion ist besonders nachhaltig. Rinder, Lämmer und Gitzis fressen das Gras auf den Weiden und nur wenig Bio-Kraftfutter wie Mais oder Soja. Das schont die Ressourcen und entspricht der natürlichen Ernährung. Die Tierhaltung und die strengen Richtlinien der Knospe, die Auslauf und Fütterung regeln, sind Ausdruck einer grossen Wertschätzung für die Tiere.

Und auch einer Wertschätzung für den Menschen. Die biologische Landwirtschaft ist aufwändig und fordert von den Bäuerinnen und Bauern viel Wissen und Arbeit. Umsteller berichten, wie sie in ihrer Arbeit wieder lernen, sich auf ihre Sinne zu verlassen. Zu sehen, ob der Boden schon bereit ist, bearbeitet zu werden. Wahrzunehmen, ob mit den Tieren alles in Ordnung ist. Wenn sie nach einiger Zeit merken, dass sie mit ihren Einschätzungen richtig liegen, ist das eine grosse Befriedigung. "Endlich kann ich so arbeiten, wie es sein soll." ist oft zu hören.
Ursina Steiner und Stephan Jaun freuen sich über den Kontakt mit ihren Kunden

Wertschätzung durch die Konsumentinnen und Konsumenten

Auch zu merken, dass ihre Produkte bei ihren Kunden guten Anklang finden, ist für die Bäuerinnen eine grosse Wertschätzung. Während des Corona-Lockdowns haben sie diese ganz besonders gespürt. Einerseits in nackten Zahlen durch den Absatz ihrer Produkte. Und andererseits im persönlichen Kontakt. Die Menschen waren dankbar, dass die Schweizer Bauern jeden Tag auf dem Feld und im Stall stehen und sich für nachhaltig produzierte Lebensmittel einsetzen.

Die Käufer belohnten diesen Einsatz mit fleissigem Einkaufen im Hofladen und Bestellen direkt bei den Produzentinnen. Bio-Bauer Stephan Jaun berichtete hier unlängst darüber, wie viel ihm dieser Kontakt bedeutet: "Unsere Kunden bedanken sich, dass sie bei uns einkaufen können. Manchmal erhalte ich als Anerkennung eine Flasche Wein geschenkt oder werde auf einen Kaffee gebeten." Solche Geschenke oder spontanen Einladungen machen manchmal den Unterschied, auch wenn sie nur klein erscheinen. Wie auch die Knospe auf der Fleischpackung im Laden.
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