Besonders gefragt sind Mahlweizen, Zuckerrüben, HO-Sonnenblumen, Futterweizen, Körnermais, Körnerleguminosen für Futterzwecke und Raufutter. Die Umstellung auf die Bio Suisse Knospe ist nicht nur gut für die Natur, sondern auch finanziell attraktiv.
Die Nachfrage nach Bio-Ackerkulturen steigt stark. Deshalb sucht Bio Suisse in den kommenden Jahren 15‘000 Hektaren zusätzliche Ackerfläche. Das entspricht der Hälfte der Fläche des Kantons Schaffhausen.
5 Gründe für die Umstellung
- Es ist unternehmerisch richtig, denn es lohnt sich: Richtpreise und Deckungsbeiträge sind attraktiv – und dies bereits während der Umstellung.
- Die beiden grössten Detailhändler Coop und Migros haben ein klares, langfristiges Bekenntnis für Bio-Ackerkulturen abgegeben. Treiber sind die Swissness und der Trend zu einer pflanzenbasierten Ernährung.
- Die Umstellung auf Bio ist gut zu schaffen und wird mit verschiedenen Beratungsangeboten begleitet.
- Nachhaltige Produktionsmethoden werden bei den Direktzahlungen immer wichtiger – die Umstellung auf Bio ist daher ein weitsichtiger Schritt.
- Das Arbeiten im Einklang mit der Natur wird von unseren Produzent:innen als sehr befriedigend wahrgenommen und sie schätzen es, nicht mehr mit chemisch-synthetischen Hilfsstoffen arbeiten zu müssen.
Hinweis: Umsteller mit Tierhaltung müssen vor der Umstellung die Marktsituation prüfen. Bio Suisse berät Sie dabei gerne.
Kai Tappolet: «Näher an der Natur und attraktive Preise»
In Wilchingen SH betreibt Kai Tappolet Bio-Ackerbau mit Mutterkuhhaltung. Er spricht über den Umgang mit Unkraut und Krankheiten, finanzielle Nachhaltigkeit und welche Bedeutung Kreativität in seiner Arbeit hat.
Das sagt der Detailhandel
«Coop will ab 2027 alle Bio-Brote aus Schweizer Getreide backen»
NZZ am Sonntag, 2.4.2023
«Migros will den biologischen Getreideanbau bis zum Maximum fördern und unterstützt Umstellungsprojekte auch für andere Ackerkulturen»
NZZ am Sonntag, 2.4.2023