Bio Suisse sagt Ja zum Atomausstieg

Die Risiken der Atomenergie sind besonders für die Landwirtschaft untragbar. Der Ausstieg bietet dem Agrarsektor Chancen, da viele Landwirte schon heute «Energiewirte» sind. Bio Suisse gibt deshalb die Ja-Parole heraus.

Am 27. November 2016 wird über die Volksinitiative «Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie (Atomausstiegsinitiative)» abgestimmt. Sie fordert das Bau- und Betriebsverbot für neue AKW und maximale Laufzeiten von 45 Jahren für bestehende AKW. Im Weiteren verlangt die Initiative eine Energiewende, die auf Einsparungen, Energieeffizienz und dem Ausbau der erneuerbaren Energien basiert.

Ein Ausstieg bietet vielen Biobäuerinnen und -bauern eine Chance. Sie sind heute schon «Energiewirte» und produzieren zum Beispiel Solarstrom oder Biogas. Viele der weit über 30'000 Projekte auf der Warteliste für die kostendeckende Einspeisevergütung stammen von Bauernfamilien.

Zusätzlich sind die Risiken der Atomenergie besonders für die Landwirtschaft untragbar. Eine atomare Katastrophe wie in Fukushima würde die Nutzung der Schweizer Agrarflächen zwischen Yverdon und Frauenfeld, Basel und Thun, La Chaux-de-Fonds und Luzern für Jahrzehnte verunmöglichen. Die Schäden an Land und Inventar müssten die Landwirte ungeachtet der Schuldenlast selber tragen.

Bio Suisse empfiehlt aus diesen Gründen ein Ja zur Initiative.

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Medienkontakt
Martin Bossard, Leiter Politik Bio Suisse, 076 389 73 70, martin.notexisting@nodomain.combossard@bio-suisse.notexisting@nodomain.comch
Lukas Inderfurth, Leiter Medienstelle Bio Suisse, 061 204 66 25, lukas.notexisting@nodomain.cominderfurth@bio-suisse.notexisting@nodomain.comch

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Downloads:
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3 novembre 2016
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